Es gibt weltweit keine einheitlichen und verbindlichen Gesetze für die Aquakultur, da die Regulierung stark von nationalen und regionalen Gesetzgebungen abhängt.Gesetze AquakulturAbb. 14: Gesetze zur Regulierung der Aquakultur (Abb. erstellt von mycelia.education unter Verwendung von Materialien aus Canva, lizensiert für den Gebrauch dieser Veröffentlichung)

Kritik

Viele Regelungen sind nicht streng genug, um alle Umweltprobleme zu Aktivistvermeiden, und ihre Umsetzung variiert stark zwischen den Ländern. Auch fehlt oft eine klare Kontrolle, ob Betriebe die Vorgaben einhalten. 

Aus dem Grund sollen Empfehlungen helfen, welche durch nationale oder internationale Regelungen verbindlich gemacht werden, z. B. in Umweltgenehmigungen oder gesetzlichen Vorschriften. Dazu gehören „Codes of Practice“, die beste verfügbare Technik (BVT) und die beste Umweltpraxis (BEP). Die Richtlinien helfen, umweltfreundliche Methoden in der Aquakultur umzusetzen. Auch die regionalen Meeresschutzkonventionen OSPAR (für den Nordostatlantik) und HELCOM (für die Ostsee) haben Empfehlungen zur nachhaltigen Aquakultur erarbeitet. Diese sind für die Vertragsstaaten nicht direkt rechtlich bindend, können aber in nationale Vorschriften integriert werden. Sie geben beispielsweise Leitlinien vor, um Nährstoffeinträge zu reduzieren oder natürliche Lebensräume besser zu schützen. Durch diese Maßnahmen kann die Fischzucht nachhaltiger werden und langfristig zur Gesundheit der Meere beitragen.


Zuletzt geändert: Donnerstag, 20. Februar 2025, 15:24