
Insbesondere in Ländern des globalen Nordens, wie in Deutschland, essen wir jedoch mehr Fisch, als wir tatsächlich brauchen – und mehr, als unsere eigenen Meere hergeben. Um unseren Fischkonsum zu decken, bauen wir Aquakulturen aus und importieren Fisch aus den Meeren anderer Länder. Diese Länder sind meist ärmer und auf den Verkauf des Fisches an wohlhabendere Länder angewiesen, obwohl Fisch dort oft die günstigste und nährstoffreichste Nahrungsquelle ist.
In der Konsequenz könnte man sagen, wir brauchen Aquakultur nicht für die weltweite Versorgung von Fisch, sondern damit wir im globalen Norden weiterhin so viel Fisch essen können, wie wir es gewohnt sind – auch wenn wir unsere eigenen Ressourcen schon ausgeschöpft haben.
Was ist deine Meinung zu folgender Forderung:
,,Länder sollten nur so viel Fisch und Meerestiere essen können, wie ihre Meere auch zu Verfügung stellen.“
Würdest du die Forderung unterstützen oder was findest du an der Forderung schwierig?
Teile und erkläre deine Sichtweise. Vielleicht hast du dich ja auch schon weiter mit dem Thema beschäftigt und hast Argumente, die die Diskussion voranbringen können oder findest überzeugende Standpunkte unter den Beiträgen der anderen?