Du hast gesehen, wie Landschaften, Böden und schließlich auch Moore über Jahrtausende entstanden sind. Doch was macht Moore eigentlich so besonders?

Moore speichern riesige Mengen Kohlenstoff!

Insgesamt bedecken sie rund 4 Million km² der Erdoberfläche. Auf der Grafik siehst du, dass Moore im Vergleich zu den anderen Ökosystemen nur eine kleine Fläche einnehmen, aber verhältnismäßig viel Kohlenstoff speichern. 

Abb. 3: mycelia gGmbH - Moore können's Halts auch - CC BY-SA.

Abb. 4: mycelia gGmbH - Moore können's Halts auch - CC BY-SA.

Obwohl Moore nur etwa 3 % der globalen Landfläche ausmachen, binden sie ein Drittel des gesamten Kohlenstoffs an Land und damit sogar doppelt so viel wie alle Wälder der Welt zusammen. Und auch in Deutschland speichern Moore genauso viel Kohlenstoff wie Wälder, obwohl sie viel weniger Fläche einnehmen. Nur 4 % der Fläche werden von Mooren und 30 % von Wäldern eingenommen. 

Die großen Mengen Kohlenstoff sind im Torf gespeichert, so Nature's Superpowersind sie wichtige natürliche Klimaschützer*innen. Moore helfen dabei, unser Klima zu stabilisieren und den steigenden Temperaturen entgegenzuwirken. Zudem speichern sie nicht nur riesige Mengen Kohlenstoff, sondern filtern Wasser und bieten bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen einzigartigen Lebensraum. Deshalb ist es wichtig, dass Moore erhalten und geschützt werden.

Dazu mehr im Kurs Fähigkeiten von Mooren



Zuletzt geändert: Donnerstag, 24. Juli 2025, 13:38