Traditionelle Fischerei setzt auf Methoden, die über viele Generationen hinweg entwickelt wurden. Dabei werden einfache Werkzeuge wie Netze, Angeln oder Speere genutzt, um nachhaltig zu fischen und die Meeresressourcen langfristig zu schützen. Diese Art der Fischerei ist oft eng mit der Kultur und dem Leben der lokalen Gemeinschaften verbunden und an die Umwelt vor Ort angepasst.

Im Gegensatz dazu steht die industrielle Fischerei, bei der moderne Technologien und riesige Fangflotten eingesetzt werden, um möglichst viel Fisch für den weltweiten Handel zu fangen.

Klick auf das interaktive Video, um zu sehen, wie der Fischfang auf einer Fangflotte funktioniert, und erfahre durch Zahlen und Fakten, welche Rolle wir alle in dieser Industrie spielen.


Abb. 4: Industrielle Fischerei (Birgir Runar Saemundsson Iceland) (Video bearbeitet durch mycelia.education).

Auch im Bereich der Fischerei schadet die industrielle Produktion der Natur, ähnlich wie in der Landwirtschaft. Sie ist darauf ausgelegt, so viel Fisch wie möglich zu fangen, was dazu führt, dass viele Fischbestände schneller schrumpfen, als sie sich erholen können. Das bringt das Gleichgewicht in den Meeren durcheinander.

Wenn wir dagegen Fisch von kleineren, lokalen Betrieben kaufen, unterstützen wir oft nachhaltigere Methoden. Diese Betriebe gehen schonender mit der Natur um und helfen dabei, die Meeresressourcen langfristig zu schützen.


Zuletzt geändert: Donnerstag, 20. Februar 2025, 20:40