6.1 Strategien zur Klimaanpassung
Wie kommen wir jetzt mit dem Klimawandel klar?
Starte mit dem Reel von Lukas zum Thema Klimaanpassung.
Der Klimawandel erfordert die Anpassung und Transformation bestehender sozial-ökologischer Systeme, um die Auswirkungen und Belastungen des Klimawandels abzumildern und sich von ihnen zu erholen. Ein sozial-ökologisches System bezieht sich auf die Gestaltungsform der Beziehungen der Menschen zu ihrer natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt. Dabei stellt sich unter anderem die Frage: Wie gehen wir mit globalen Gemeinschaftsgütern wie Land, Wasser, Wäldern und Meeren um?
Die Reproduktions- und Entwicklungsfähigkeit der Gesellschaft und ihrer natürlichen Umwelt wird also durch gesellschaftliche Handlungskonzepte, wie beispielsweise das Buen Vivir, beeinflusst.
Ein zentraler Aspekt in diesem Kontext ist die “Resilienz”, also die Widerstandsfähigkeit, eines sozial-ökologischen Systems. Resilienz ist wichtig, weil sie die Fähigkeit eines Systems beschreibt, nicht nur Störungen zu überstehen, sondern sich auch an veränderte Bedingungen anzupassen und gestärkt daraus hervorzugehen. Diese Resilienz umfasst drei Aspekte:Schau Dir am Beispiel von Berlin an, wie wir in Städten Klimaanpassungsmaßnahmen ergreifen können und welche Bedeutung sie für unsere Lebensqualität haben.
Abb. 40: Klimaanpassung
Die Klimaresilienz zeigt sich jedoch erst in der Fähigkeit, eine entsprechend nachhaltige Lebensweise und einen nachhaltigen Systemwandel erfolgreich umzusetzen. Diese ist dabei nicht nur auf struktureller Ebene notwendig, sondern beschreibt auch den Umgang mit den mentalen Herausforderungen des Klimawandels für uns Menschen. Die Klimapsychologie legt dabei den Fokus auf menschliches Erleben und Verhalten in Bezug auf Klimawandel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit.