,,Wir schützen nicht das Klima, sondern uns"

(Zitat Florian Wieczorek/ Okka Lou Mathis)

Die Geschichte zeigt, damit wir weiterhin auf der Erde leben können, müssen wir unseren Lebensstil und unser Wirtschaftswachstum mit der Natur vereinbaren. In den Jahren 2006 bis 2008 wurden in den beiden Andenstaaten Bolivien und Ecuador eine neue Verfassungen erarbeitet,  in der sie „Buen Vivir“, das gute Leben, aufnahmen. Das Ziel der Länder ist ein Leben in Nachhaltigkeit durch Achtsamkeit und Rücksicht gegenüber sich selbst, der Gemeinschaft und der Natur. Die Mutter Erde “Pachamama”, die Natur, wird als Subjekt mit eigenen Rechten anerkannt. Es steht also die Regeneration der Natur und der soziale Zusammenhalt in der Gemeinschaft und nicht ein Leben im Wohlstand und kontinuierlichem Fortschritt im Vordergrund. Damit basiert das Konzept des Buen Vivir auf den Wertvorstellungen und der Philosophie indigener Kulturen in Lateinamerika. Der damalige Energieminister Alberto Acosta beschreibt “Buen Vivir” als Gegenpol zum westlichen Streben nach Wirtschaftswachstum.

Abb. 31 - 36: Buen Vivir - Das Gute Leben


Zuletzt geändert: Donnerstag, 18. Juli 2024, 17:43