Es hängt also alles mit allem zusammen! Gewässer, Wälder, Moore, Wiesen - wir müssen die Natur ganzheitlich schützen, um unseren eigenen Lebensraum zu erhalten.

Klimakreislauf

Abb. 29: Wechselwirkung zwischen Klimawandel, Natur und Menschen

Die Natur zu schützen ist wichtig für unsere Existenz, denn intakte Ökosysteme sind natürliche Klimaschützerinnen. Wälder und Auen, Böden und Moore, Meere und Gewässer, naturnahe Grünflächen in der Stadt und auf dem Land binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre und speichern es langfristig. Sie wirken zudem als Puffer gegen Klimafolgen, indem sie Hochwasser aufnehmen und bei Hitze für Abkühlung sorgen. Und schließlich erhalten sie unsere Lebensgrundlagen, bieten wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen, speichern Wasser und sind Rückzugsorte für Menschen. So spielen Klimaschutz und Naturschutz zusammen. Der Klimaschutz ist eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Natur und gleichzeitig ist der Naturschutz wichtig für den Kampf gegen den Klimawandel. Entsprechend startet das BMUV 2022 das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK),mit einer Vielzahl von Maßnahmen, mit denen die von uns überlasteten Ökosysteme wieder gesund, widerstandsfähig und vielfältig werden sollen. Und das ist nötig!

erde brenntWir erinnern uns, schon bis 2022 ist die globale Durchschnittstemperatur durch den Ausstoß menschengemachter Treibhausgasemissionen im Vergleich zum vorindustriellen Niveau bereits um 1,15 Grad gestiegen.
Schon jetzt zeigen sich die Folgen rund um den Globus. Menschen, die im globalen Süden leben, sind besonders betroffen. 

Es wird deutlich, es geht um unseren Lebensraum und unsere Existenz auf der Erde. Das verdeutlichen auch die Klimarepoter Florian Wieczorek und Okka Lou Mathis in ihrem Artikel "Mensch, dein Lebensraum!". Check das Reel aus, in dem Lukas die Kritik der Klimareporter Wieczorek und Mathis an dem Begriff "Klimaschutz" aufgreift.




Zuletzt geändert: Donnerstag, 18. Juli 2024, 17:40