Klar ist, mit der künstlichen Alkalisierungszufuhr wird bewusst und 
zielgerichtet in das Klimasystem eingegriffen, um der menschengemachten Klimaerwärmung zu entgegnen. Es bedarf gründlicher wissenschaftlicher Forschung, um durch Eingriffe in die Natur keine zusätzlichen Schäden zu verursachen, sondern sie tatsächlich zu schützen. Zudem müssen auch mögliche Umweltschäden an Land berücksichtigt werden, wenn Beispielsweise der Abbau von Kalkstein vorangetrieben werden soll. 

Aus diesem Grund ist die kommerzielle Anwendung der marinen Kohlenstoffdioxidentfernung (mCDR) heute verboten und nur auf Forschungsaktivitäten begrenzt. Im Rahmen des Londoner Protokolls wurden internationale Regelungen getroffen mit dem Ziel des Schutzes der Meeresumwelt vor potenziell schädlichen menschlichen Aktivitäten und zur Sicherstellung, dass jegliche Maßnahmen des marinen Geoengineerings auf wissenschaftlich fundierten, umweltfreundlichen Prinzipien basieren. Mehr dazu im Kapitel „Londoner Protokoll“ des Kurses „Weltklima“.

Abb. 16: Kalksteinabbau.

Entsprechend hat sich das Forschungsprojekt Ocean Alk-Align in der Kieler Förde zur Aufgabe gemacht, die Effizienz und Beständigkeit, die Umweltsicherheit und Anforderungen an die Überwachung, Berichterstattung und Verifizierung (Monitoring, Reporting, and Verification, MRV) der marinen Alkalinitätserhöhung ergebnisoffen zu untersuchen. 

Klick dich durch die Slides, um dir die Arbeit des Forschungsteams anzusehen. 

Abb. 17: Forschungsprojekt Ocean Alk-Align in der Kieler Förde.


Klick hier, wenn du mehr über das Forschungsprojekt erfahren möchtest oder auf folgenden Link, um die Pressemitteilung (19.02.24) zu lesen. 


Zuletzt geändert: Montag, 10. Februar 2025, 23:16